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Zum Schuljahrsbeginn 2018/2019

Wird’s besser? Wird’s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich. (Erich Kästner) Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen Wird’s besser? fragt man alljährlich. Diese Frage ist, was das Kepler-Gymnasium betrifft, schwer zu beantworten. Das gilt für die einzelne Schülerin oder den einzelnen Schüler, was Noten und Status in Klasse und Kurs betrifft. Die Frage stellt sich aber auch für die ganze Schule, zumal das vergangene Schuljahr 2017/18 am „Kepler” so erfolgreich verlief, dass eine Steigerung im jährlichen Rhythmus nur mühsam erreicht werden kann. Dabei möchte ich nur an einige wenige Ereignisse und Stationen erinnern, wobei meine Aufzählung nur einen Ausschnitt aus einem noch viel größeren Gesamtbild darstellt:
  • Das Kepler-Gymnasium hat eine neue Homepage, die mit Euren/Ihren mobilen Endgeräten (Smartphones) kompatibel ist. Den Schul-Kalender auf der Homepage könnt Ihr/können Sie abonnieren. Es ist nun an uns allen, die Homepage mit noch mehr Leben zu füllen.
  • Unser Gymnasium war erneut beim Regionalwettbewerb Mittelbaden/Enz von „Jugend forscht” erfolgreich. Da in dem zu Ende gegangenen Schuljahr neben unseren erfolgreichen Schülerinnen und Schülern der „Kepler forscht”-AG auch Schülerinnen und Schüler des Hector-Seminars erste Plätze belegt haben, wurde unsere Schule mit dem „Jugend forscht-Schulpreis 2018” ausgezeichnet. Mit diesem Preis würdigt die Stiftung „Jugend forscht e.V.” bundesweit das besondere Engagement von Schulen.
  • Die Schülerinnen und Schüler aus dem Neigungskurs Bildende Kunst der Jahrgangsstufe 12 haben für ihr Architekturprojekt „Museum für Erinnerungskultur Pforzheim” den Georg-Simler-Preis des Fördervereins für das Stadtarchiv, der Löblichen Singergesellschaft von 1501 und der Reuchlin-Gesellschaft für stadtgeschichtliche Arbeiten an Schulen in Pforzheim und dem Enzkreis erhalten. Das preisgekrönte Projekt wurde im Rathaus-Pavillon ausgestellt. Die Klasse 8 im Profil Bildende Kunst konnte eine Ausstellung ihrer Arbeiten im „Kupferdächle” präsentieren.
  • Die Kulturstarter haben sich am „Kepler” etabliert und liefern u.a. jeden Monat einen kulturellen Beitrag auf unserer Homepage (siehe dort). In diesem Schuljahr sind zudem kulturelle Ausflüge für die Unter- und Mittelstufe geplant.
  • Unsere Italienisch-Schülerinnen belegten beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen in der Wettbewerbssprache Italienisch den 2. Landespreis. Die Austauschschüler aus der Pforzheimer Partnerstadt Vicenza waren bei uns zu Besuch und sind am 16.03.2018 im Rathaus von Herrn OB Boch empfangen worden.
  • Zum Gedenken an den 23. Februar 1945 haben wir eine fächerverbindende Ausstellung gezeigt und die schon traditionellen, aber immer wieder bewegenden Lesungen von Augenzeugenberichten mit Herrn Kölmel und Herrn Schönthaler vom Amateurtheaterverein Pforzheim durchgeführt. Eine besondere Note erhielt das Gedenken durch den Besuch des englischen Militärhistorikers Tony Redding, der aus seinem Buch „Der Totale Krieg und die Zerstörung von Pforzheim” las und sich der Diskussion zu diesem Thema stellte.
  • Von der VKL-Klasse und der Hilf-Mit-AG wurde ein Schulgarten angelegt. Die Aktion beteiligte sich am „Sparda-Surf-Wettbewerb” der Sparda-Bank und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Im jetzt beginnenden Schuljahr wird das Projekt von der neuen Umwelt-AG weitergeführt.
  • Die im Schuljahr 2016/2017 begonnene verstärkte Kooperation mit dem Stadtarchiv Pforzheim wurde 2018 mit der Bereitstellung von Großfotos bei der Lesung zum 23. Februar 1945 und beim Besuch einzelner Klassen im Stadtarchiv fortgesetzt. Im September 2018 werden wir den Kooperationsvertrag unterzeichnen.
  • In guter Erinnerung bleiben im musischen Bereich die diversen Konzerte und Theateraufführungen der vergangenen Saison. Ich erinnere hier an das inklusive Projekt „Tetris” in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe, an das Weihnachts- und das Sommerkonzert – mit Kunstaustellung der Neigungskurse – oder an den Auftritt unserer Schülerband beim Nordstadtfest.
  • Den 2017 erstmals mit den Elternvertretern, den Helferinnen in der Cafeteria und dem Kollegium veranstalteten Neujahrsempfang haben wir 2018 fortgeführt, so dass sich hieraus eine kleine Tradition entwickelt. Dabei wurden diesmal die Schülerinnen und Schüler der Bühnenbild-AG ausgezeichnet und erhielten vom Elternbeirat eine Anerkennung. Es bleibt spannend, wer 2019 diese Auszeichnung erhält.
  • Im Juli 2018 besuchten uns 28 chinesische Schülerinnen und Schüler der Changhe-High School Hangzhou im Rahmen unseres China-Austausch-Programms.
  • Es freut mich persönlich ganz besonders, dass im 1.OG ein neuer Aufenthaltsraum für Schülerinnen und Schüler mit einer gemütlichen Ausstattung eingerichtet werden konnte.
Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die im vergangenen Jahr mit großem Engagement das „Kepler” vorangebracht und die Schulleitung unterstützt haben:
  • bei den Helferinnen und Helfern in der Hausaufgabenbetreuung,
  • bei den Müttern (und -vereinzelt- Vätern), die dafür gesorgt haben, dass der Kiosk in der Cafeteria täglich zur Verfügung steht und die Cafeteria als Aufenthaltsraum genutzt werden kann,
  • beim Förderverein „Zukunft Kepler” und seinem Vorstand, die für die gesamte Organisation der Cafeteria verantwortlich zeichnen,
  • beim traditionellen Förderverein „Förderer des KG” und seinem Vorstand, die immer dann einspringen, wenn die Schule finanzielle Unterstützung braucht (u.a. Druck des Leitfadens, Rollups, Bühnenbild, Schulgarten, T-Shirts für Schulsanitäter)
  • beim Elternbeirat und seinem Vorstand,
  • bei der SMV,
  • bei den Mitgliedern der Schulkonferenz,
  • bei den Schulsanitäterinnen und -sanitätern,
  • bei den Kolleginnen und Kollegen, die außergewöhnlich engagiert sind und ihre Schülerinnen und Schüler gleichermaßen fordern und fördern,
  • bei den Sekretärinnen, Frau Maier und Frau Kasper, und beim Hausmeister, Herrn Dietzmann, die immer ein offenes Ohr für Schülerschaft, Eltern, Kollegium und mich haben.
Wird’s schlimmer? fragt man alljährlich. Mit Beginn des neuen Schuljahrs verlässt mein Stellvertreter, Herr Klaus Pflüger, nach Erreichen der Altersgrenze unsere Schule. Er hat über viele Jahre das Kepler-Gymnasium entscheidend mitgeprägt. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er in meinen ersten beiden Jahren als verlässlicher Schulleiterkollege an meiner Seite stand und mich behutsam in den Mikrokosmos „Kepler” eingeführt hat. Die Schulgemeinschaft hat ihm an den letzten Tagen des vergangenen Schuljahrs einen herzlichen Abschied bereitet. Und wie er sich selbst auf der Homepage von seiner Schule und Schülerschaft verabschiedet hat, spricht für sich. Auch an dieser Stelle möchte ich mich nochmals im Namen aller bei Klaus Pflüger bedanken und ihm, seiner Frau und seiner ganzen Familie alles Gute für den neuen Lebensabschnitt wünschen. Zum Stellvertretenden Schulleiter wurde vom Regierungspräsidium Herr Adrian Hakenjos (bisher Hebel-Gymnasium, mit den Fächern Mathematik und Physik) berufen. Er bringt für seine neue Aufgabe eine große Erfahrung beim Erstellen von Stundenplänen und bei der Erfüllung von Leitungsaufgaben mit. Ich möchte die Schulgemeinschaft des Kepler-Gymnasiums bitten, den neuen Stellvertreter unvoreingenommen und herzlich zu empfangen und ihm nach Möglichkeit den Beginn seiner verantwortungsvollen Aufgabe zu erleichtern. Wie man unschwer sehen kann, ist für die Zukunft bestens vorgesorgt. Und „schlimmer” kann es schon deshalb nicht werden, weil sich für das jetzt beginnende Schuljahr 2018/2019 – neben dem üblichen Schulbetrieb im Unterricht von Klassen und Kursen – erste positive Konturen abzeichnen:
  • Die Kooperation mit dem Geco-Lab der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Abteilung Geographie, mit dem Projekt „KliN – Dem Klimawandel begegnen lernen” ist wieder fest eingeplant.
  • Am 5. November 2018 wird lt. Beschluss der Schulkonferenz ein Pädagogischer Tag zum Thema „Unterrichtsqualität” stattfinden. Eine detaillierte Einladung an interessierte Schüler und Eltern folgt in Kürze.
  • Beim China-Austausch ist nunmehr für 2019 unser Gegenbesuch im Reich der Mitte eingeplant.
  • Das Kepler-Gymnasium ist für das Projekt „Erasmus plus” angemeldet. Unsere Partnerschule in Vicenza hat hierzu federführend den Antrag gestellt.
  • Die Bücherausgabe wird neu organisiert. Näheres dazu ist auf der Kepler-Homepage zu erfahren.
  • Eine neue Handy-Ordnung (s. Homepage) wird im Schuljahr 2018/19 getestet und dann von allen Gremien (SMV, GLK, EB) überprüft, bevor eine endgültige Fassung durch die Schulkonferenz beschlossen werden kann.
Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich. Erich Kästner hat die andauernde Gefährdung des Lebens sicherlich nicht nur wörtlich auf die unmittelbare Gefahr für Leib und Leben gemünzt, obwohl er als verfemter Schriftsteller, der 1933 die Verbrennung seiner Bücher live in Berlin auf dem Opernplatz erleben musste, während der NS-Diktatur allen Grund dazu gehabt hätte. Sein von mir zitiertes Aperçu zielt auf die erweiterte Bedeutung von Lebensgefährdungen, die sich gleichermaßen auf unser Leben in Familie und Schule, in Staat und Gesellschaft, in Europa und auf der ganzen Welt beziehen. Sich der aktuellen Gefahren für das Leben bewusst zu werden, zu versuchen, sie abzumildern oder zu lindern, sie aber auch als Herausforderungen und Chancen zu Verbesserungen und humanen Veränderungen zu begreifen, ist – unter anderem – auch die Aufgabe schulischer Bildung und Erziehung. Ich wünsche uns allen ein ertrag- und erfolgreiches, friedliches und freundliches neues Schuljahr 2018/19! Herzliche Grüße Heike Reifurth, Schulleiterin P.S.: Bitte beachtet/beachten Sie auch die allgemeinen Informationen zum Schuljahr 2018/2019 auf der Homepage des Kepler-Gymnasiums.