Nach dem politischen Beijing kamen wir im historischen Xi’an an. Der erste Programmpunkt des Tages führte uns zu einer großen Steinpagode aus dem 8. Jahrhundert, die ursprünglich eine buddhistische Bibliothek beherbergte. Im Stadtmuseum warteten vorzeitliche und altertümliche Artefakte auf uns. Wie auch an vielen anderen historischen Orten konnten wir viele Chinesinnen bewundern, die in traditioneller Kleidung unterwegs waren. Für die chinesischen Schulklassen waren offensichtlich wir das Highlight des Tages. Das führte so weit, dass unsere Schüler:innen neben Selfies auch Autogramme geben mussten. Unser Mittagessen nahmen wir an diesem Tag in einem muslimischen Restaurant ein.

Im leichten Nieselregen ging es die historische Stadtmauer, wo es die Möglichkeit gab, die 14 km der Mauer mit Fahrrädern zurückzulegen.

Den Abschluss des Tages bildete ein Abstecher zur Wildganspagode, einem buddhistischen Heiligtum. Dort lernten wir viel über den chinesischen Buddhismus, konnten Räucherstäbchen anzünden und vergoldete Buddhastatuen bewundern. Auch die Shoppingmöglichkeiten kamen im Anschluss nicht zu kurz. Die Nacht verbrachten wir in einem schönen und gepflegten Arthotel.

Nachmittags ging es zur muslimischen Imbissstraße. Dort gab es verschiedene ungewöhnliche Snacks zum Probieren. Einige unserer Jungs wagten sich sogar in ein Fisch-Spa, um sich die Füße pflegen zu lassen. Danach gab es freie Zeit in der Innenstadt von Xi’an zum Shopping.


Wegen eines Wasserschadens in der Küche bekamen wir am nächsten Morgen leider kein Frühstück. Mit ein paar Crackern und trockenen Brötchen machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, wo wir den Schnellzug nach Shanghai nahmen. Mit teilweise über 300 km/h brausten wir in Richtung Osten.