Sebastian Steppuhn (St.2.) hat beim Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz (KI) in Tübingen den Hauptpreis gewonnen. Der Schüler beeindruckte mit seiner Arbeit „Bienensterben mindern mit KI“, bei der er ein System zur Erkennung von Varroamilben auf Bienen mittels Kameras entwickelte. Dieses innovative Projekt zeigt neue Ansätze zur Bekämpfung des gefährlichen Bienenschädlings und könnte nachhaltige Behandlungsmethoden ermöglichen.
Insgesamt nahmen mehr als 100 Projekte am Wettbewerb teil, zehn davon schafften es ins Finale. Sebastian überzeugte die Jury, da sie nicht nur wissenschaftlich fundiert ist, sondern auch alle Nebenaspekte eines praktischen Einsatzes berücksichtigt. Der Hauptpreis ist mit 1.500 Euro dotiert.
Ein besonderes Highlight für den 17-Jährigen war die Gelegenheit, seine Arbeit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier persönlich vorzustellen, der die Veranstaltung besuchte. Bereits am Vortag begleitete ein Filmteam des SWR Sebastian, um einen Beitrag über sein Projekt zu drehen.
Sebastian kann auf eine beeindruckende Jugend-forscht-Karriere zurückblicken. Insgesamt nahm er viermal an diesem Wettbewerb teil und erreichte zuletzt im Frühjahr beim Landeswettbewerb den zweiten Platz im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Der Bundeswettbewerb KI, der gestern unabhängig von „Jugend forscht“ stattfand, fokussierte jedoch ausschließlich auf das Thema Künstliche Intelligenz.
Wir sind natürlich sehr stolz auf Sebastian und freuen uns über seinen Erfolg. Sein Engagement und sein Talent zeigen, wie viel Potenzial in der Nachwuchsforschung steckt – eine echte Inspiration für uns alle! Herzliche Glückwunsch, Sebastian.