Spaghettitürme, Sportturnier und Stadtrallye

Spaghettitürme, Sportturnier und Stadtrallye

Die Austauschschüler*innen der 8.Klassen in Luxemburg

Vom 14.Mai bis zum 19. Mai 2025 haben 20 Schülerinnen und Schüler des Kepler-Gymnasiums ihre  Austauschpartner an der französischen Schule Lycée Vauban in Luxemburg besucht. Da sich die  Austauschpaare von unserer Erstbegegnung in Pforzheim im Dezember letzten Jahres schon kannten, war die Wiedersehensfreude bei vielen groß. Nach der Ankunft wurden wir in der Schulkantine zum Mittagessen eingeladen, im Anschluss machten wir gemeinsame Aktivitäten:

 Aus Spaghetti, einem Marshmallow und einem Streifen Klebeband sollte der höchstmögliche, von alleine stehende Turm gebaut werden – keine leichte Aufgabe. Danach haben die Austauschpaare große, bunte zweisprachige Aufkleber mit ihren Gedanken zum Sinn von Austauschbegegnungen angefertigt, die dann an eine Wand in der Schule geklebt wurden. An den folgenden Tagen erwartete uns ein vielfältiges Programm: Vom gemeinsamen Besuch des Unterrichts mit den Luxemburger Austauschparter*innen, über ein Volley- und Basketballturnier bis hin zu einer Stadtrallye in Luxemburg und einem Ausflug über die französische Grenze nach Metz, wo wir im „Centre Pompidou“, einem Ableger des bekannten Museums in Paris, eine Ausstellung besucht und danach die Stadt besichtigt haben, war viel geboten.

Besonders interessant für uns Deutsche war auch der Besuch des CDI (centre de documentation et d’information), einer Art Bibliothek mit Arbeitsmöglichkeiten für Schüler, das es in jeder französischen Schule gibt und das von speziell ausgebildeten Lehrerinnen betreut wird. Unsere Schüler*innen waren vor allem von der Größe des Schulgebäudes beeindruckt, das ca. 2000 Schüler*innen beherbergt (Collège und Lycée, also von der 5.Klasse bis zum Abitur) und dementsprechend weitläufig ist. Anders als in Deutschland darf man allerdings nicht während der Unterrichtsstunden auf die Toilette, das wird auch von den surveillants (Aufsichtspersonal in den Fluren) streng kontrolliert :-). Interessant für uns war auch, dass die Luxemburger Schüler*innen (und Lehrer*innen) nur mit einer Codekarte durch Drehgitter in das Schulgebäude gelangen können, freien Zutritt wie bei uns gibt es nicht, man muss sich als Gast beim Empfang anmelden.

Das Wochenende wurde von den Gastfamilien individuell gestaltet, einige waren im Freizeitpark, andere im Schwimmbad, manche haben Ausflüge in die Umgebung gemacht oder die Kasematten von Luxemburg erkundet. Hinterher waren sich alle einig, dass der Austausch eine tolle Erfahrung war und dass es sehr viel Spaß gemacht hat, für einige Tage in eine andere Kultur aufgenommen zu werden.