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März 2019: Kreativwettbewerb im Stadttheater Pforzheim

„Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor; […]“ – Vers 358 f.

„Das also war des Pudels Kern.“ – Vers 1323

„Zwei Seelen wohnen, ach! In meiner Brust, die eine will sich von der anderen trennen.“ – Vers 1112 f.

Kommen euch diese Zitate bekannt vor? Denn sie sind aus einem der wohl bedeutendsten Literaturwerke Deutschlands: Johann Wolfgang von Goethes „Faust. Der Tragödie Erster Teil“.

 

Kreativwettbewerb im Stadttheater Pforzheim

Am Sonntag, den 24. März 2019, fand im Foyer des Stadttheaters die Vernissage zum Kreativwettbewerb „Faust. Der Tragödie Erster Teil“ statt. Die Ausstellung wird für die nächsten vier Wochen dort zu finden sein und ist danach bis zum Sommer in Knittlingen im Faustmuseum zu bewundern.

Der Kreativwettbewerb startete vor 6 Monaten und es nahmen über 100 Künstler, von Jung bis Alt, daran teil. Drei der Arbeiten wurden von der Jury, mit ­Sandra Pfäfflin, René Dantes und Herrn Dr. Kiefer, als Gewinner ausgezeichnet.

Darunter die Körperinstallation „Schulterwaage“ von Frau Heckmann, welchen den instabilen Charakter Fausts darstellt, eine Plastik zweier Köpfe „Gretchen – entscheidet“, „Faust – in seinem dunklen Drange – er sucht und findet?“ von Frau Baumgärtner und das Video von Frau Neufeld, welches Fausts Themen mit veränderten Medien und der neuen Zielgruppe entsprechend darstellt.

Der Kreativwettbewerb soll zeigen, was Faust heutzutage noch bedeutet und wie die einzelnen Künstler das Stück interpretieren.

Im Anschluss an die Preisverleihung gab es noch ein kleines Programm, bevor man sich die Ausstellung in aller Ruhe bei einem Glas „Zaubertrank“ ansehen konnte. Zwei Gedichte über das Drama und ein, von einer Schülerin geschriebenes, Essay wurden vorgelesen. Die Schülerin sprach von ihrer Meinung zum Stück aus der heutigen Sicht. Danach wurden noch mehrere Körperinstallationen bei einem „Walking Akt“ präsentiert.

Um nichts vorweg zu nehmen gibt es hier keine Bilder dazu. Schaut euch die Ausstellung doch einfach selbst mal an. 😉

Von Marie S.