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Der Pforzheimer Friedensweg am 23. Februar 2016

Am Ende des Zweiten Weltkriegs, am 23. Februar 1945, wurde Pforzheim während eines 20minütigen Bombenangriffs fast vollständig zerstört.

Um dieser Tragödie zu gedenken und gleichzeitig zu mahnen, dass solch ein Grauen wie dieser von Deutschland begonnene Bombenkrieg sich nicht wiederholen darf, hat das Kepler-Gymnasium an diesem 71. Jahrestag gemeinsam mit der Nordstadtschule, der Markusgemeinde und dem Bürgerverein Nordstadt am Friedensweg teilgenommen.

SchülerInnen der Kunstprofilklassen 8a/b setzten sich im Vorfeld mit Bildern des zerstörten Pforzheims auseinander und gestalteten dazu ihre Vorstellung vom (Wieder-) Aufbau. Von den entstandenen Arbeiten wurden Postkarten hergestellt, welche in allen Klassen des Gymnasiums verteilt wurden und im Deutsch- oder Geschichtsunterricht auf der Rückseite mit Gedanken, die die SchülerInnen mit dem Thema Krieg und Gewalt assoziierten, beschrieben.

An der Nordstadtschule, der zweiten Etappe des Friedensweges, verlasen SchülerInnen diese Gedanken und Apelle von den Postkarten ihrer MitschülerInnen und verteilten anschließend die Postkarten an die TeilnehmerInnen des Friedensweges, um die Erinnerung und die aus den nationalsozialistischen Verbrechen erwachsene Verantwortung weiterzugeben.

Auch SchülerInnen der Klasse 9a des Kepler-gymnasiums beteiligten sich am Friedensweg. Sie verkauften Armbänder „gegen Gewalt“ und setzten mit ihrem Banner „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ein Zeichen für Friedfertigkeit und Toleranz.

Vielen Dank an die Organisatoren und alle Mitwirkenden, die diesen Abend zu einer eindrücklichen und erinnerungswürdigen Veranstaltung gemachten haben, vor allem vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs in Syrien und den Eindrücken von Clausnitz, es seien hier nur zwei Beispiele genannt, ist es wichtig, sich für Frieden und Toleranz einzusetzen.

HEY / FVR (Februar 2016)

Arbeiten von SchülerInnen der Klasse 8b